Wie man eine Webseite erstellt – Schritt-für-Schritt Anleitung 2020

Wer zum ersten Mal eine Webseite kreiert, lässt sich gerne davon in die Irre führen das dies ein irreführender und aufwendiger Prozess sei.
Deswegen geben wir Ihnen unseren ultimativen Guide an die Hand, der Ihnen Punkt für Punkt erklärt worauf Sie bei der Erstellung zu achten haben. Angefangen von der Auswahl der richtigen Software über das Design bis hin zum so wichtigen Launch Ihrer Webseite.
Ganz nebenbei erhalten sie nützliche Einblicke wie man am besten mit WordPress arbeitet und seiner Seite den perfekten Schliff gibt.
Wie man eine Webseite erstellt in 5 einfachen Schritten
- 1. Schritt: Auswahl der Domain und des Providers
- 2. Schritt: Erstellen einer Webseite mit WordPress
- 3. Schritt: Das Design für den größtmöglichen Erfolg wählen
- 4. Schritt: Erstellen von Content
- 5. Schritt: der Testlauf vor und nach dem Launch
Bevor es ans Angemachte geht, ein kurzer Blick auf die richtige Auswahl der Plattform für Ihre neue Seite.
Das richtige Werkzeug um eine Webseite zu erstellen
Webseiten sind ein auschlaggebender Teil Ihrer online Präsenz, die Herausforderung besteht darin in der angebotenen Fülle die richtige Plattform für sich zu finden. Diese Software wird Sie für eine lange Zeit begleiten – daher sollten Sie gut auswählen.
Bei der Erstellung der Webseite haben Sie ohne Programmierkenntnisse die Auswahl zwischen zwei Optionen:
- Content Management System: allen
Voran WordPress
Benutzbarkeit: Relativ einfach
Vorteile: Sehr flexibel, reicht erweiterbar und skalierbar. Mehr Kontrolle über die Webseite. WordPress ist ein Open-Source Projekt und dadurch nicht abhängig von einer Firma
Geeignet für eine Bandbreite von unterschiedlichen Projekten
Nachteile: Es gibt unzählige Erweiterungen und Designs, nicht alle sind gut programmiert
- Baukasten-System: unter anderem Wix,
Squarespace, Shopify
Benutzbarkeit: Sehr leicht
Vorteile: Sehr leicht zu bedienen, durch Drag and Drop, schöne vorgefertigte Designs.
Nachteile: Weniger flexibel. Man ist sehr stark abhängig vom Anbieter
Geeignet für einfache Projekte.
WordPress
WordPress ist mit 76 Millionen Benutzern die beliebteste Option für die Erstellung und das Managen von Webseiten. Mit dieser Technologie können Sie im Handumdrehen Ihr Business präsentieren, einen eigenen Blog starten oder ein E-Commerce mit angrenzendem Shop kreieren.
Typen von Webseiten mit WordPress:
- Online Blog
- Ihr Business online präsentieren
- Ein Portfolio vorstellen
- Eine Broschüre zu einem bestehenden Produkt erstellen
- Einen E-Commerce Shop betreiben
1. Schritt: Auswahl der Domain und des Webhostings
Domain Name
Der Domain Name sollte Ihr Geschäft widerspiegeln und Ihre Marke gewissenhaft vertreten, denn es ist das erste was Ihre Kunden und geschäftskontakte zu sehen bekommen. Dies kann entweder Ihr Name, Firmenname oder Gattungsbegriff (z. B. auto.de, autoratgeber.de) sein.
Webhosting-Anbieter
Den richtigen Hosting Anbieter auszuwählen ist von großer Bedeutung. Erst dieser Service stellt sicher, dass Ihre Webseite auch für Leser und Kunden zu erreichen ist, und zwar rund um die Uhr.
Den falschen Hosting Anbieter zu wählen, kann den Effekt Ihrer Webseite dabei abwerten, hinsichtlich Funktionalität und Performance. Ähnlich wie den richtigen Telefonanbieter auszuwählen, sollten Sie darauf achten ob Sie sich lediglich für das günstigste Paket entscheiden möchten oder ob Ihnen das ein oder andere Extra wichtig ist. Das richtige Hosting ist in diesem Fall sehr wichtig.
Unser Tipp: Bei Allinkl.de können Sie mit wenigen Klicks sehr einfach eine Domain registrieren und eine WordPress-Webseite installieren.
2. Schritt: Erstellen einer Webseite mit WordPress
WordPress ist das bekannteste CMS System (content management system), mit ihm wurden 49% der Weltgrößten Webseiten erstellt. Wir stellen Ihnen nun die ersten Schritte zum Start mit WordPress vor. Dabei gibt es grundsätzlich 2 Arten dieses CMS zu installieren:
Die 1-Klick-Lösung
WordPress lässt sich mit nur einem Klick ganz einfach installieren und es kommt sogar vorinstalliert bei den meisten Hostern daher.
Manuelle Installation von WordPress
Falls Ihr Provider keine 1-Klick-Lösung anbietet, können Sie den Instruktionen auf der WordPress.org Homepage folgen und es manuell installieren.
WordPress anlegen und Ihre Webseite verwalten
WordPress funktioniert dabei auf zwei Wegen:
Front End
Wie der Name bereits sagt, dies ist die Seite die Ihre Besucher sehen werden, wenn Sie auf Ihre Seite klicken. Die Aufgaben laufen dabei im Hintergrund ab, also alles was die Funktionalität Ihrer Webseite betrifft. Was Sie und Ihre Besucher sehen, ist das von Ihnen abgestimmte Thema der Webseite.
Von hier aus, werden auch alle Social Media Aktivitäten Ihrer Besucher und Ihnen selbst ausgeführt und alle weiteren Aktivitäten wie Kommentare u.a.
Back End
Hier auch bekannt als das WordPress Dashboard – hier können Sie alle Aspekte Ihrer Seite Überblicken und verwalten, wie den Inhalt, die Funktionalität oder das Design.
Wenn Sie zu Ihrem WordPress Dashboard gelangen wollen, so müssen Sin die Suchleiste Ihrer Browser die Adresse Ihrer Seite eingeben. Dies setzt sich immer zusammen aus „NameIhrerWebseite.com/wp-admin“. Danach loggen Sie sich ganz einfach mit Ihrem Benutzernamen und Passwort in Ihr Konto ein.
Das Dashboard
Das WordPress Dashboard steuert Ihre Webseiten Administration.
Die Säule an der linken Seite ist Mittelpunkt Ihrer administrativen Tätigkeiten und der Ort von dem aus Sie Ihre Webseite strukturieren.
- Home – der Homebutton bringt Sie jederzeit zurück zu ihrem Dashboard.
- Updates – dieser Part informiert Sie darüber ob neue Updates bereitstehen oder eine neue Softwareversion zur Verfügung steht. Sie erkennen dies an einem rot hinterlegten Kreis mit der Anzahl der Updates.
- Media – jedes Video, jede Datei oder Foto das sie hochgeladen haben wird in dieser Sektion angezeigt. Von hier aus können sie ganz bequem ihre Dateien hochladen.
- Kommentare – hier finden Sie die Kommentare die Ihre Besucher auf der Homepage hinterlassen haben.
- Erscheinung – in diesem Abschnitt erhalten Sie einen Überblick über sämtliche Design Optionen für Ihre Webseite.
- Seiten – von hier aus Steuern Sie alle Seiten auf Ihrer Webseite, zum Beispiel „Kontakt“, „Über uns“ etc.
- Plugins – hier finden Sie hilfreiche Unterstützung Gadgets in Form von kleineren mini-Programmen, die Ihnen helfen die Funktionalität Ihrer Webseite zu optimieren, beispielsweise Social Media Icons.
- Einstellungen – in diesem Teil bearbeiten Sie die technischen Details Ihrer Webseite. Zum Beispiel wenn Sie Ihren Hoster wechseln möchten.
3. Schritt: Das Design für den größtmöglichen Erfolg wählen
Wenn es um Online Traffic (Besucher Ihrer Webseite) und die Erhöhung Ihrer Conversion Rate (Umwandlung in Kunden) geht, so ist die Relevanz ansprechender visueller Effekte kein Geheimnis mehr. Ihre Besucher werden Ihre Seite innerhalb der ersten paar Sekunden wieder verlassen, sofern Ihnen Ihre Seite nicht gefällt. Stellen Sie sich vor, Sie kämen von einer durchstrukturierten Webseite, farblich koordiniert, auf eine Seite die vollgestopft ist mit unterschiedlichsten Bannern und heillos durcheinander wirkt.
Auswahl des richtigen Motivs
Ihr Motiv sollte immer zu ihrem Style und dem Ihres Business passen. Zum Beispiel, ein pastell-rosa Konditorei Motiv, ist vielleicht kostenlos verfügbar – passt jedoch nicht unbedingt zu einem Stahlbetrieb.
Viel mehr noch, es muss Ihre Besucher beeindrucken und sie überzeugen Zeit auf Ihrer Webseite verbringen zu wollen.
Wenn Sie sich entscheiden mit WordPress Ihre Webseite zu gestalten, dann können Sie aus einer breiten Auswahl an unterschiedlichen Designs wählen. Dabei sind Sie gut beraten, wenn Sie bereits eine Ahnung von den Besonderheiten haben die Ihre Seite beinhalten soll, da dies Ihnen bei der Auswahl des Designs weiterhilft.
Hier sind einige wichtige Punkte die Ihnen bei der Auswahl weiterhelfen:
Verständliche Navigation
Es ist unverzichtbar eine Seite zu haben, bei der Besucher alle benötigten Informationen schnell finden können. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Sie eine klare Vorstellung Ihrer Navigation vor Augen haben.
Integration von Social Media
Soziale Medien bringen Besucher auf Ihre Seite, daher ist es erforderlich ‚sharing icons‘ auf Ihrer Seite einzubinden. Denken Sie daran, dass dies jedoch nicht von allen Themen immer unterstützt wird.
Kontaktformular
Der Zweck Ihrer Webseite ist es Leads zu generieren und Kontaktinformationen Ihrer zukünftigen Käufer zu sammeln. Dazu müssen Sie ein Kontaktformular einrichten, dies hilft Ihnen mit Ihren Kunden in Kontakt zu treten und nebenbei Ihre Mailing-Listen aufzubauen.
Kommentarfunktion
Dieser Abschnitt hilft Ihnen dabei Ihre Kunden aktiv einzubinden und zur Interaktion zu animieren. Sie können dort Ihre Meinungen hinterlassen und über neueste Blogbeiträge diskutieren.
E-Commerce Unterstützung
Sie benötigen dieses Feature womöglich noch nicht zu Beginn, jedoch werden Sie Ihre Webseite vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt zu einem online Shop umwandeln, wählen Sie daher direkt ein Thema das Sie beim E-Commerce unterstützt.
SEO – Search Engine Optimization
Wenn Sie ihre Webseite für Suchmaschinen optimieren, erscheint Sie direkt höher in den Suchresultaten, bei WordPress gibt es dabei zwei Optionen:
- SEO basierte Themen
- SEO Zusatzmodule die Sie in Ihre Seite einfügen können
Kostenpflichtige vs. frei zugängliche Themen
Wenn man sich die schiere Anzahle aller verfügbaren Designs in WordPress ansieht, kann das schnell überfordern. Man kann zwischen kostenpflichtigen oder kostenfreien Designs wählen.
Die frei zugänglichen Designs bieten alle grundständigen Funktionen damit Ihre Webseite einwandfrei laufen kann. Die Premium Themen liefern Ihnen allerdings eine Reihe vorinstallierter Funktionen die die Sichtbarkeit Ihrer Webseite erhöht. Die Premium Seiten liefern Ihnen zudem einen kompletten Support und eine größere Anzahl an weiterführenden Gadgets und konstante Updates und Verbesserungen, sodass Ihre Webseite störungsfrei laufen kann, ohne dass Sie selbst noch Hand anlegen müssen.
Wie schaut Ihre Webseite auf dem Smartphone aus?
In der Regel werden Webseiten zum großen Teil über Smartphones besucht. Aus diesem Grund sollte Ihre Webseite auch über Smartphone schnell laden, gut aussehen und alle wichtigen Funktionen beinhalten.
Schrift und Farbe
Ihre Marken und Farbkonzept sollte sich ebenfalls auf Ihrer Webseite widerspiegeln – diese Faktoren erhalten das Interesse Ihrer Besucher, zudem prägen sie die Etablierung Ihrer Marke.
Testen – testen – testen
Die beste Art auszuwählen ob ein Design für Ihre Bedürfnisse passt oder nicht ist es dieses auszutesten. Erstellen Sie Ihre Webseite und gehen Sie live – nehmen Sie sich die Zeit um sich Seite für Seite genauestens anzusehen. Prüfen sie die Plugins, die Design Elemente, den Inhalt und alle weiteren Aspekte. Zusätzlich machen Sie sich einen Eindruck über das Gesamtbild, passen alle Uploads und Inhalte zur Ästhetik Ihrer Marke?
4. Schritt: Erstellen von Content
Das Wort ‚Content‘ bezieht sich hierbei auf alles Sichtbare auf Ihrer Webseite. Es ist essentiell einzigartige Inhalte zu produzieren, SEO gerecht obendrein. Kreative Inhalte verbessern dabei Ihre Message an die Besucher Ihrer Webseite. Im Gegensatz führt schlechter Content nur zu Frustration und Verwirrung unter Ihren Besuchern.
Wenn Sie sich einmal ein Gerüst für ihre Webseite erstellt haben, ist es an der Zeit den Inhalt zu bearbeiten bevor Sie Ihre Webseite launchen. Es ist vollkommen in Ordnung zunächst ein paar wenige, aber dafür qualitative Inhalte zu haben, wenn Sie mit Ihrer Webseite live gehen – längerfristig sollten Sie jedoch regelmäßig guten Content produzieren um Ihre Seite besser in der Suche ranken zu lassen und somit Ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.
Wenn Sie Inhalte erstellen, fragen Sie sich selbst:
- Ist dieser für Ihr Publikum relevant und spannend?
- Wie sollte dieser Inhalt Ihrem Publikum dargestellt werden?
Wussten Sie dass Suchmaschinen Seiten bevorzugt, die top Content produzieren und diese somit höher im Ranking erscheinen lässt?
Daher stecken Firmen eine Menge Zeit und Ressourcen in die Produktion von qualitativen Inhalten, die nicht nur informativ, sondern auch relevant für das jeweilige Publikum sind. Einzigartiger, up-to-date und bedeutend sollte Ihr Content sein.
Content erstellen und Webseite vermarkten
Basisseiten
Das Design welches Sie für Ihre Webseite auswählen enthält manchmal bereits vorgegebene Seiten – Sie müssen lediglich nur die geforderten Informationen eingeben.
Um sehen zu können, welche einzelnenn Seiten bereits für Sie hinterlegt wurden, wählen Sie die ‚Seiten Sektion‘ in Ihrem Dashboard aus. Falls Sie hier bereits angelegte Seiten wie „Über uns“, „Kontakt“, „Blog“ sehen – sind Sie bestens ausgestattet.
Falls nicht fügen Sie einfach neue Seiten hinzu über den Button „Hinzufügen/ Neue Seite anlegen“
Über Uns
Wenn der Besucher mehr über Sie und Ihr Unternehmen oder Ihre Produkte erfahren will, führt es ihn direkt zu diesem Abschnitt Ihrer Webseite. Daher ist es sehr wichtig und angebracht hier die grundlegenden Informationen über Sie darzustellen. Es ist die Vorstellung Ihres Unternehmens – guter Content kann Ihnen hier helfen eine Beziehung zu Ihren Kunden aufzubauen und das Vertrauen zu stärken.
Stellen Sie hier dar was Ihr Unternehmen ausmacht und welche Pläne Sie für die Zukunft haben. Stellen Sie Ihren Service und/oder Ihre Produkte vor. Alles was Sie hier verfassen, sollte verständlich und leicht nachzuvollziehen sein. Technische Details und Fremdwörter sollten Sie hier vermeiden. Versuchen Sie ein wenig kreativ zu sein was den Content anbelangt und stellen Sie die Persönlichkeit Ihres Unternehmens heraus.
Achten Sie auf einen interaktiven Ton, um so die Interaktion mit Ihren Besuchern zu erhöhen. Wenn Sie mögen, geben Sie Ihrer Online-Identität ein Gesicht, Bilder von Ihnen und Ihrem Team. Das erhöht das Vertrauen und gibt eine persönliche Note.
Kontaktinformationen
Diese Seite verfolgt gleich mehrere Zwecke:
- Erstens, Besucher Ihrer Seite können mit Ihnen in Kontakt treten
- Zweitens, belegen Sie Ihren Besuchern, dass Sie ein grundständiges Unternehmen sind
Hinterlegen Sie hier also Ihre Kontaktinformationen und Firmenadresse um Ihr Publikum von ihrer Verlässlichkeit und Ernsthaftigkeit zu überzeugen. Zusätzlich können Sie noch weiterführende Informationen bereitstellen wie:
- Kontaktperson
- Unternehmensname
- Mail Adresse
- Postanschrift
- Rechtsform
- Datenschutz und Widerruf
- Öffnungszeiten
Eventuell können Sie auch gleich eine Map integrieren.
Blogseiten
Die Blogsektion ist ein essentieller Bereich die Popularität Ihrer Webseite zu erhöhen, dazu gehört – wie bereits erwähnt – qualitativ hochwertiger Content. Recherchieren Sie Ihre Artikel gründlich und polieren Sie diese mit ansprechenden Grafiken auf. Das Erstellen von Inhalten sollten Sie dabei nicht auf die leichte Schulter nehmen, am besten ist, Sie erstellen sich einen Content Plan um Ihre Postings besser zu koordinieren. Nur mit konsistenten Posts erhöhen sie den Mehrwert Ihrer Seite und somit auch den Traffic Ihrer Seite.
Ein Plan sollte daher folgendes beinhalten:
- Suchen Sie sich ein Thema für Ihren Blog
- Wählen Sie Aspekt und Unterkategorien innerhalb dieses Themas für Ihren Blog aus
- Schreiben Sie die Posts
- Erstellen Sie einen Zeitplan für die einzelnen Postings und halten sie sich daran
Serviceseite
Auf dieser Seite können Ihre Services und Produkte auflisten – sehen Sie es als Art online Katalog an.
Achten Sie hier darauf hoch qualitative Bilder zu veröffentlichen, mit verschiedenen Ansichten. Weiter können sie hier auch die unterschiedlichen Bezahloptionen für Ihre Besucher darstellen, ebenso alles was Rückgaberecht, Garantie, Steuern usw. anbelangt.